Internationales Engagement: Messebau für Exporteure aus Entwicklungsländern

Es klingt unfair - und irgendwie ist es das auch: Europäische Messen bleiben für kleinere und mittlere Exporteure aus Entwicklungs- und Schwellenländern oft unerreichbar. Aber genau das wollen und können wir ändern - gemeinsam mit unserem Partner, dem Import-Promotion-Desk (IPD). Wie erfolgreich die Kooperation sein kann, haben zuletzt unsere Messestände auf der GIFA, der internationalen Gießereifachmesse in Düsseldorf, und der spoga+gafa, der größten Gartenmesse der Welt, in Köln gezeigt.

Internationales VorzeigeprojektWir arbeiten inzwischen seit rund vier Jahren mit dem Import Promotion Desk (IPD) zusammen. Die Kooperation gilt als internationales Vorzeige-Projekt.

Ziel ist es, kleineren und mittleren Unternehmen aus Entwicklungs- und Schwellenländern den Zugang zum europäischen Markt zu eröffnen - unter anderem über erfolgreiche Messeauftritte.

Timeline für erfolgreiche MesseauftritteUm den beteiligten Unternehmen die Vorbereitung und Realisierung ihres Messestandes so einfach wie möglich zu machen, haben wir eine "Timeline" erstellt. Dabei handelt es sich um einen Zwölf-Monats-Fahrplan (mindestens sechs Monate) von der Idee bis zur Realisierung des Messestands.

Wichtig ist uns natürlich immer auch das persönliche Gespräch. Am Rande der GIFA haben wir uns mit IPD-Partnern aus Indonesien, Ecuador, Äthiopien, Ghana, Tunesien, Nepal, Sri Lanka, Serbien und der Ukraine getroffen. Dabei haben wir unseren Gästen aufgezeigt, wie erfolgreiche Messeauftritte mit prisma plan aussehen können - inklusive Design - und Finanzierungsoptionen.

Gemeinschafts-Auftritte auf MessenDas Besondere an den IPD-Messeauftritten: Für die beteiligten Exporteure werden Gemeinschafts-Messestände errichtet, die sich unter dem Dach des Import-Promotion-Desk zusammenfinden. Das IPD ist eine Initiative des Bundesverbandes Großhandeln, Außenhandel, Dienstleistung e.V, und der sequa GmbH - der Entwicklungsorganisation der Deutschen Wirtschaft. Gefördert wir die Initiative vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Der Schwerpunkt liegt auf der nachhaltigen und strukturierten Vernetzung von Importeuren und Exporteuren unter EInhaltung hoher Qualitäts-, Sozial- und Umweltstandards.